Hardbootskates sind die Robusten unter den Inlineskates und waren die ersten Inlineskates auf dem Markt. Sie wurden zu Beginn der 1990er Jahre, als die Inliner Skates erneut den Markt eroberten, hergestellt und gefahren.
Grund für den neu entstandenen Trend war damals eine neue Entwicklung der Inliner Skates, weil die amerikanischen Eishockeyspieler ein neu entwickeltes Trainingsgerät für den Sommer benötigten.
Dazu muss allerdings erwähnt werden, dass der erfolgreiche amerikanische Eisschnellläufer Eric Heiden und seine Schwester Beth bereits Anfang der 1980er Jahre im Sommer auf Rollschuhen, deren Rollen in einer Linie angeordnet waren, trainierten.
So manche Inliner Skates mit Hardboots aus den Anfangsjahren rollen heute noch.
Das spezifische Merkmal der Hardboots ist die harte Außenschale aus Kunststoff und meist sind sie schwerer als Soft Boots.
Anfängern und Einsteigern bieten sie festen Halt und komfortablen Einstieg.
Für Anfänger ist die hohe Stabilität von großem Vorteil, da sie verhindert, dass man mit dem Knöchel umgeknickt.
Die harte Kunststoffschale ist innen weich gepolstert und lässt es nicht an Tragekomfort mangeln. Der Innenschuh kann bei vielen Modellen zum Waschen herausgenommen werden. Das ist praktisch, weil Hardbootskates wenig klimatisiert sind.
Hardbootskates werden in der Regel beim Street- und Aggressive-Skaten eingesetzt, weil sie neben dem festen Halt auch sehr belastbar und robust sind.
Für maximale Wendigkeit sorgen kleinere, harte Rollen, um optimal gegen die entstehenden Kräfte wirken zu können.
Gängige Verschlusssysteme für Hardbootskates sind Schaftschnallen mit Ratschensystem, Klettverschlüsse und Schnellschnürsysteme.
Bremsen sind wie bei fast allen Inlinern als Bremsstopper an der Ferse angebracht und können wahlweise am rechten oder linken Schuh montiert werden.